Gedenkstätte der Lübecker Märtyrer in Lübeck
Rundgang durch die Gedenkstätte
Die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer wurde 2013 eingeweiht. Der Bau entstand als Anbau an die Propsteikirche Herz Jesu an der Lübecker Straße Parade. Die vorhandene Krypta unter dem Chor der Kirche wurde in die Gedenkstätte einbezogen.
Im Eingangsbereich, von der Kirche aus zu betreten, sieht der Besucher ein großes Kruzifix, das Hermann Lange gehörte. An der Wand zur Kirche verorten Schautafeln das Geschehen rund um die Lübecker Märtyrer (beiger Teil der Tafeln) in Zeit und Geschichte (grauer Teil). Der Raum wird gegenüber durch eine Fensterfront erhellt, die von der Künstlerin Julia Siegmund mit einer großen, 17teiligen druckgrafischen Arbeit zum Leben und Sterben der Lübecker Märtyrer gestaltet ist. Zwischen den Fenstern befinden sich vier Stelen mit großen Portraits der vier Märtyrer, die auf der jeweiligen Rückseite eine nähere Beschäftigung mit den Biografien ermöglichen: audiovisuell mit Bildschirm und Kopfhörer.
Eine Treppe am Ende des Raumes (oder der Fahrstuhl) führt in den ehemaligen Kohlenkeller, in dem links die Ereignisse rund um die mitverhafteten Laien und die Pfarrhaushälterin erzählt werden. Rechts wird die Seligsprechung dargestellt.
Geradeaus führt eine Tür zum Archiv (noch im Aufbau) und zum Büro des Referenten, während der Durchgang links in die Krypta führt. Sie ist als Ort der Erinnerung und des Gebets gestaltet. Darin die Urne mit der Asche von Hermann Lange, Altar und Ambo, eine Möglichkeit zum Kerzen entzünden sowie viele künstlerische Gegenstände.
Die folgenden Seiten bieten einen virtuellen Rundgang durch die Gedenkstätte und zeigen alle Tafeln, die wir nach und nach übesetzen, sodass auch die vielen fremdsprachigen Besucher von den Lübecker Märtyrern erfahren können. Unter den Tafeln befinden sich dann später QR-Codes zum Scannen mit dem Smartphone, die direkt auf die übersetzten Texte führen.