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Porträts der Lübecker Märtyrer

Die vier Geistlichen konnten kaum verschiedener sein von Herkunft, Wesen und Neigungen. In Lübeck kamen sie zusammen, lebten und arbeiteten hier und wurden schließlich verhaftet. Lesen Sie mehr über die Vier.


Karl Friedrich Stellbrink

Der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink war älter als die katholischen Kapläne, er war im Ersten Weltkrieg Soldat und verbrachte neun Jahre als Auslandspastor in Brasilien. Nach einer Zeit als Parteimitglied distanzierte er sich von den Nazis und fand in den Kaplänen Verbündete im Widerstand gegen die Gewaltherrschaft.

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Johannes Prassek

Der in Hamburg-Barmbek geborene Johannes Prassek war ein engagierter und leidenschaftlicher Prediger und ein charismatischer Seelsorger. Er lernte Polnisch, um Seelsorge für polnische Zwangsarbeiter leisten zu können, was streng verboten war. Die Gestapo hat davon nie erfahren.

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Hermann Lange

Der aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammende Hermann Lange war belesen, trat als Jugendlicher in den katholischen Bund Neudeutschland ein und sympatisierte mit den kirchlichen Erneuerungsbewegungen rund um Romano Guardini. Er überzeugte als gebildeter und anspruchsvoller Prediger.

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Eduard Müller

Eduard Müller kam aus einfachen Verhältnissen. Nach einer Tischlerlehre wurde er Priester. In der Lübecker Gemeinde war er bei den Jugendlichen besonders beliebt, mit ihnen baute er einen Kohlenkeller zum Jugendraum um – die heutige Krypta.

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Würdigung im Jahrbuch des Kreises Höxter