Herzlich willkommen
Informationen zu den Lübecker Märtyrern
Vor 80 Jahren, am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis vier Geistliche durch das Fallbeil hingerichtet. Im Abstand von jeweils nur drei Minuten sterben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten öffentlich und bei den ihnen anvertrauten Gläubigen gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen. Im Zeugnis durch ihr Leben und Sterben haben sie die trennenden Grenzen der Konfessionen überwunden und wurden zum leuchtenden Beispiel wirklicher Ökumene. Am 25. Juni 2011 wurden die katholischen Kapläne seliggesprochen, das ehrende Gedenken gilt weiter allen Vieren. Auf den folgenden Seiten finden Sie Porträts der vier Geistlichen, ihre Abschiedsbriefe, eine Dokumentation der Seligsprechung, Texte, Predigten, Gedenkorte und Termine sowie Quellen zur tiefergehenden Information.
Neueste Beiträge
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Interessierte sind herzlich eingeladen zu einer offenen Führung durch die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer am Dienstag, 3. Juni, um 16.30 Uhr. Unter dem Motto "Widerstand war möglich" wird das Leben und der Widerstand der vier Lübecker Geistlichen vorgestellt.
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Am Dienstag, den 17. Juni geht es um 19:00 Uhr im Haus der Begegnung, Parade 4, um Herausforderungen für Gedenkstätten und Erinnerungsorte 80 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Dr. Carola Rudnick, Leiterin der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg diskutiert mit Dirk Zacher, Lehrer an der Friedrich-List-Schule, Berufsbildende Schule der Hansestadt Lübeck und mit Paul Sledz, Schüler 13. Jahrgang Berufliches Gymnasium Friedrich-List Schule. Durch den Abend führt Jochen Proske von der Gedenkstätte Lübecker Märtyrer.
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Die Kirche fürchtet nicht den Blick der Historiker! Mit diesem Zitat von Papst Johannes Paul II. eröffnete Prof. Holzbrecher den Abend. Etwa 35 Interessierte aus der Pfarrei, aber auch aus der Stadt und dem Umfeld Lübecks hatten sich zusammengefunden, um sich über den Stand des Forschungsprojektes „Lübecker Märtyrer“ zu informieren. Das Projekt wurde im Oktober 2021 durch den Stiftungsrat Lübecker Märtyrer in Auftrag gegeben. Es soll den bisherigen Forschungsstand kritisch aufgreifen und ergänzen. Durch verschiedene, auch neu hinzugekommene Quellen, z.B. aus dem Archiv des Vatikans, soll ein aktualisiertes und wissenschaftlich fundiertes Gesamtbild der vier ermordeten Geistlichen erstellt werden. Dabei werden auch die in Lübeck beteiligten Laien im Überblick und exemplarisch in den Blick der Forschung genommen.
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Die Gedenkstätte Lübecker Märtyrer in der katholischen Propsteikirche Herz Jesu in Lübeck wurde 2024 von rund 19.000 Menschen besucht. Damit sind die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr 2023 noch einmal gestiegen.
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Seit der Ermordung der vier Geistlichen am 10. November 1943 gedenken und erinnern Menschen an das Leben, das Zeugnis und das Sterben der Lübecker Märtyrer. Immer im November ist die Zeit des Erinnerns. Ein Rückblick auf die Gottesdienste und Veranstaltungen 2024 in Lübeck.
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