Herzlich willkommen
Informationen zu den Lübecker Märtyrern
Vor 80 Jahren, am 10. November 1943 wurden im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis vier Geistliche durch das Fallbeil hingerichtet. Im Abstand von jeweils nur drei Minuten sterben die katholischen Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink. Sie hatten öffentlich und bei den ihnen anvertrauten Gläubigen gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen. Im Zeugnis durch ihr Leben und Sterben haben sie die trennenden Grenzen der Konfessionen überwunden und wurden zum leuchtenden Beispiel wirklicher Ökumene. Am 25. Juni 2011 wurden die katholischen Kapläne seliggesprochen, das ehrende Gedenken gilt weiter allen Vieren. Auf den folgenden Seiten finden Sie Porträts der vier Geistlichen, ihre Abschiedsbriefe, eine Dokumentation der Seligsprechung, Texte, Predigten, Gedenkorte und Termine sowie Quellen zur tiefergehenden Information.
Neueste Beiträge
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Am 10. November 1943 wurden Johannes Prassek, Hermann Lange, Eduard Müller und Karl Friedrich Stellbrink im Hamburger Gefängnis Holstenglacis dem Henker vorgeführt und im Dreiminutentakt enthauptet. Zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen laden wir herzlich ein.
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Am Sonntag, dem 10. November 2024, wird die Heilige Messe um 09:30 Uhr in der Heilig Geist Kirche in Oesede, Overbergstraße 14, als Gedenkgottesdienst für die Lübecker Märtyrer gefeiert.
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In der letzten Szene von Mieczysław Weinbergs Oper "Die Passagierin" spielt der KZ-Häftling Tomasz auf seiner Geige statt des ihm von der Lagerleitung befohlenen »Lieblingswalzers des Kommandanten« Bachs Chaconne und wird für diesen Akt des Widerstands ermordet. Nahe dem Ort, an dem die Lübecker Märtyrer im Sommer 1943 vom nationalsozialistischen Volksgerichtshof zum Tod verurteilt wurden, spielt Khristian Artamonov, Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Lübeck, die Partita Nr. 2 d-Moll, deren letzter Satz die Chaconne ist. Heiner Kock liest aus Zeugnissen und Briefen der Lübecker Märtyrer, Jochen Proske spricht über ihren Widerstand und den Verrat, der zu ihrer Hinrichtung führte.
Samstag, 16.11.2024, 19:00 Uhr Burgkloster Lübeck
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Am 10. November 1943 wurde in Hamburg der aus Leer stammende katholische Priester Hermann Lange hingerichtet – gemeinsam mit Johannes Prassek, Eduar Müller und Karl Friedrich Stellbrink.
Mit einem Sprechspiel will der „Arbeitskreis Hermann Lange“ dem Leeraner Geistlichen Hermann Lange gedenken. Das Sprechspiel wurde vor 30 Jahren von Jugendlichen des katholischen Dekanates Ostfriesland erarbeitet und mehrfach aufgeführt. Es umfasst die Zeit der Haft von Hermann Lange bis zu seinem Tod am 30. November 1943.
Zum 80. Todestag im Jahr 2024 bildete sich erneut ein Arbeitskreis in der Pfarrei Seliger Hermann Lange Leer, der das Sprechspiel am Sonntag, 24. November 2024 um 16:30 Uhr in der katholischen Kirche St. Michael Leer in einer überarbeiteten Fassung zeigen wird.
Sonntag, 24.11.2024, 16:30 Uhr St. Michael Leer, Kirchstraße
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Seit 1991 veranstaltet die Hansestadt Lübeck die Gedenk- und Erinnerungsreihe „Zeit des Erinnerns – für die Zukunft“, die vom Engagement verschiedener Lübecker Akteure getragen wird.
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Material für die Unterrichtsgestaltung mit Schülern, für die Gemeindearbeit und Erwachsenenbildung steht hier zum Herunterladen bereit.Die Filme sind im Rahmen eines Projektes 2018 und 2019 mit freundlicher Unterstützung durch das Erzbistum Hamburg, durch die Franz-von-Sales-Medienstiftung und durch den Ökumenischen Verein Andere Zeiten e.V. entstanden.
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